#MyStory Rina und ihr Weg zur Kupferkette

Die richtige Verhütung bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. In unserer Serie #MyStory nehmen uns wunderbare Frauen aus unserer Instagram-Community mit auf ihren Weg zum passenden Verhütungsmittel. In dieser Ausgabe erzählt Rina*, wie sie verschiedene Verhütungsmittel ausprobiert hat, bevor sie mit der Kupferkette die optimale Verhütung gefunden hat.

Nach der hormonellen Verhütung wusste ich: Das will ich nie wieder.

Am liebsten wollte ich überhaupt nie wieder eine Verhütung, die in irgendeiner Art und Weise in meinen Körper eingreift.

Mein Partner und ich verhüteten daher zunächst eine ganze Weile mit Kondom. Das funktioniert für uns beide überraschend gut. Trotzdem konnte ich mir nicht vorstellen, mein restliches Leben auf ein Kondom angewiesen zu sein, um nicht schwanger zu werden. Ab und zu war es doch ein kleiner Stimmungskiller.

Ich wurde auf die NFP-Methode aufmerksam, die es ermöglicht, durch genaues Beobachten des eigenen Körpers die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage zu bestimmen und so wenigstens einige Tage im Zyklus auf ein Kondom verzichten zu können. Ich belegte einen NFP-Kurs und legte mir ein Thermometer zu.

In den darauffolgenden Wochen erfuhr ich unglaublich viel über meinen Zyklus.

Ich lernte, meinen Körper und seine Signale zu lesen. Nach einigen Wochen ging mein erster Griff am Morgen bereits automatisch zu meinem Thermometer.

Das händische Eintragen in ein Zyklusblatt war mir jedoch auf Dauer zu mühsam, sodass ich anfing, meine Daten stattdessen in eine NFP-App einzutragen. Doch auch wenn ich die NFP-Regeln verstanden hatte, fehlte mir der Mut, mich tatsächlich auf die Anzeige in der App zu verlassen.

Ich hatte ständig Angst, ein Signal meines Körpers falsch zu lesen oder falsch auszuwerten.

Ich traute mich einfach nicht, mich auf die Anzeige in der App „Heute bist du unfruchtbar!“ zu verlassen.

Dazu kam, dass ich an stressigen Tagen häufig vergaß, meine Beobachtungen festzuhalten. Im Urlaub – durch Klimaanlage und unregelmäßige Schlafzeiten – hatte ich das Gefühl, überhaupt keinen Überblick mehr über meinen Zyklus zu haben.

So viel ich durch die NFP-Methode auch über mich und meinen Körper gelernt hatte, schien auch diese nicht „mein“ Verhütungsmittel zu sein.

Also fing ich wieder an zu recherchieren.

Mit der Hilfe von myuterus entschied ich mich schließlich, mir die Kupferkette Gynefix einsetzen zu lassen.

Vor dem Einsetzen hatte ich ziemlich Respekt, aber es war komplett schmerzfrei – eine positive Überraschung. Zum Glück ging es genauso gut weiter. Auch in den Wochen danach hatte ich keinerlei Beschwerden oder Schmerzen.

Bis heute merke nichts von der Kupferkette – keine Nebenwirkungen oder Schmerzen – und weiß gleichzeitig, dass ich mich fünf Jahre auf sie verlassen kann. Das ist eine große Erleichterung.

Ich bin sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein, denn ich habe nun endlich die optimale Verhütung für mich gefunden.

*Name von der Redaktion geändert

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